Die Gebirgspferde aus dem Kaukasus
„Geboren zwischen Bergen und Himmel, aus Wind und mit dem Herz eines Kriegers, mein sind Kraft, Mut und Schönheit“.
Der Kabardiner ist eine Gebirgspferderasse aus dem Nordkaukasus (Gebiet der kleinen und großen Kabarda) und gilt als beste Gebirgsrasse der GUS – und wie die einheimischen Tscherkessen sogar meinen: der Welt!
Bereits im 16. Jahrhundert, das als Beginn der geregelten Zucht gilt, waren die Kabardiner weit über die Grenzen des Kaukasus hinaus bekannt. Es sollen teilweise bis zu 1000 Pferde an die Kasachischen Truppen und an das Feldheer Russlands geliefert worden sein.
Kabardiner-Pferde werden im Allgemeinen in Herden aufgezogen, die im Sommer auf den Bergweiden des Kaukasus und im Winter in den Tälern gehalten werden. Der Kabardiner zeichnet sich durch enorme Kondition, Trittsicherheit, Regenerations- fähigkeit und Zähe aus. Sein Stockmaß liegt zwischen 150 bis 160 cm. Die vorherrschenden Farben sind Braun, Dunkelbraun und Schwarz. Schimmel machen weniger als 5 % des Gesamtbestandes aus und gelten im Kaukasus als „Fürstenpferde“.